Bei der Ernte von Grünfutter für Silage gibt es einige Tipps zu beachten. Zunächst ist es wichtig zu wissen, wann man erntet und wann man aufhört zu ernten. Der wichtigste Faktor bei der Silagebereitung ist die Feuchtigkeit. Der beste Tag für die Silagebereitung ist, wenn das Erntegut einen Feuchtigkeitsgehalt von 65-70 % aufweist. Es ist auch wichtig, die Bewässerung mindestens eine Woche vor der Ernte einzustellen. Andernfalls kann es zu einer trockenen Ernte kommen, die als Welke bezeichnet wird.
Grasbunker
Grünfutter sind wertvolle Ernterückstände, da sie eine große Menge an zusätzlichen Nährstoffen für das Vieh liefern. Bei der Silageherstellung wird das Grünfutter in Silos gepresst und fermentiert, um es haltbar zu machen. In Zeiten der Knappheit kann es dann an das Vieh verfüttert werden.
Der richtige Zeitpunkt für die Ernte des Grünfutters zur Silageherstellung hängt von der Art und dem Stadium der Kultur ab. Gräser sollten vor dem ersten Blühstadium geerntet werden. Hülsenfrüchte sollten geerntet werden, wenn die ersten Schoten voll ausgereift sind, und Hafer und Mais sollten im Teigstadium geerntet werden.
Grünfutter sollte geerntet werden, wenn sich die Pflanze in einem guten Stadium befindet. Silage behält etwa 80 Prozent des Nährwerts von Grünfutter. Außerdem ist eine gut hergestellte Silage geruchsneutral. In einem gut gefüllten Silo kann bis zu 3 Monate lang Silage gelagert werden. Sobald die Silage fertig ist, kann sie an die Tiere verfüttert werden, indem das Silo geöffnet und das gesamte Stück auf einmal entnommen wird. Ein gesundes Tier kann täglich etwa 10 bis 15 Kilogramm Silage fressen.
Ein weiterer Vorteil von Silage ist, dass sie Nährstoffe konserviert. Im Vergleich zu Stroh enthält Silage eine hohe Nährstoffkonzentration und ist leichter zu lagern. Das macht Silage zu einer guten Wahl in mageren Zeiten. Außerdem hat sie den Vorteil, dass sie ein ganzjähriges Futtermittel für das Vieh ist.
Der pH-Wert einer guten Silage liegt zwischen 3,5 und 4,2. Gute Silage entsteht, wenn das Gras in kleine Stücke geschnitten und gepresst wird, um den Sauerstoff besser zu entfernen. Ihr Säuregrad spiegelt auch den Zuckergehalt der Pflanze wider. Sauerstoff verringert die Menge an Nährstoffen im Endprodukt.
Grashäcksler
Der Grashäcksler ist eines der Geräte, die für die Ernte von Grünfutter für das Silo verwendet werden. Er zerkleinert das Futter in kleine Partikel und hilft, die Luft aus der Silagemasse auszuschließen. Auch der richtige Schnitt und die richtige Feuchtigkeit sind für die Herstellung von Qualitätssilage notwendig. Nach der Ernte der Pflanzen ist es wichtig, die Silagemasse richtig zu verpacken und zu verschließen.
Silage ist Teil eines komplexen Biosystems, und der Gärungsprozess hängt vom Ausschluss von Sauerstoff ab. Dieser Prozess wird durch den Säuregehalt des Ernteguts, die Menge an wasserlöslichen Kohlenhydraten und die auf dem Erntegut lebenden Mikroben- und Pilzpopulationen genau ausbalanciert. Wenn das Erntegut Sauerstoff ausgesetzt wird, können sich die Zusammensetzung und der Nährwert der Silage sehr schnell ändern.
Bei der Ernte von Silage ist es wichtig zu wissen, dass sich Silage von Ballenware unterscheidet. Erstere ist eine dichte Form des Grünfutters, während letztere eine geringere Dichte aufweist. Außerdem bestimmt der Feuchtigkeitsgehalt zum Zeitpunkt des Pressens den Gärungsprozess. Daher ist es wichtig, die Ballen zu wickeln, wenn sie einen Feuchtigkeitsgehalt von 50 bis 60 Prozent aufweisen. Dadurch wird die Sauerstoffeinwirkung auf die Ballen reduziert und eine ungünstige Gärung verhindert.
Eine weitere Möglichkeit, Grünfutter für die Siloproduktion zu ernten, ist das Feldwelken. Bei diesem Verfahren wird das Grünfutter maschinell geschnitten, zerkleinert und verpackt. Der Reifegrad der Pflanze zum Zeitpunkt der Ernte bestimmt die Qualität der Silage. Je reifer die Pflanzen sind, desto mehr Stängel und Fasern sind vorhanden. Mit zunehmendem Anteil an Lignin und Fasern sinkt die Verdaulichkeit des Futters.
Die Grünschnittfütterung ist für kleine Milchviehherden nicht wirtschaftlich. Außerdem kann das Verfahren zu Hygieneproblemen führen, vor allem, wenn die Tiere auf einem Trockenplatz gehalten werden. Darüber hinaus ist die Grünschnittfütterung nur während der Vegetationsperiode möglich. In dieser Zeit stehen Silage und Heu zur Verfügung. Mit einem Grashäcksler können Sie das Grünfutter in dieser Zeit ernten.
Die Vergärung des Grünfutters ist ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von Silage. Durch den Gärungsprozess werden die Nitrate um 50 bis 60 Prozent reduziert. Deshalb ist es empfehlenswert, das Grünfutter möglichst reif zu ernten. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie die Silage innerhalb von drei bis vier Wochen nach der Gärung verwenden.
Grasbunker
Das Wichtigste, was Sie bei der Gestaltung Ihres Silagebunkers beachten sollten, ist die Höhe der Seitenwände des Bunkers. Die Dichte der Silage nimmt deutlich ab, wenn die Silage die Höhe der Bunkerwand überschreitet. Dies ist besonders wichtig bei Silagen aus Heu, Mais und trockeneren Futtermitteln. Um dieses Problem zu minimieren, müssen Sie Ihren Silagebunker so konstruieren, dass seine Stirnfläche kleiner ist als die zu lagernde Silage. Obwohl die anfänglichen Kosten für eine solche Konstruktion höher sind, können die Einsparungen durch den geringeren Trockenmasseverlust diese Kosten schnell ausgleichen.
Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die Qualität der Silage. Die Silagequalität sollte über die Bunkerwände und die gesamte Silage hinweg gleichmäßig sein. Um eine gleichmäßige Qualität zu gewährleisten, können Sie Kunststoffschichten in einer Höhe von bis zu sechs oder acht Fuß einbringen. Um eine gleichmäßige Abdeckung zu gewährleisten, können Sie auch eine Erdschicht auftragen, um die Folie vor Undichtigkeiten zu schützen.
Beim Bau eines Silagebunkers sollte man systematisch vorgehen. Zunächst sollten Sie die Dichte des Haufens prüfen, indem Sie Ihre Finger in den Haufen stecken. Wenn Sie feststellen, dass er nicht fest ist, müssen Sie den Haufen eventuell mit schwarzem oder weißem Kunststoff abdecken. Letzteres ist empfehlenswert, um eine Überhitzung zu vermeiden, da so keine Luft in die Silage eindringen kann.
Die Dichte der in Bunkern gelagerten Silage ist höher als die von Ballen. Sie kann jedoch ein Faktor sein, der beim Vergleich von Silage aus verschiedenen Silagebunkern zu berücksichtigen ist. Ballen haben eine geringere Dichte als Bunker, aber eine höhere Partikellänge. Und da die Kanten der Bunker stärker der Hitze ausgesetzt sind, sind sie anfälliger für das Wachstum von Hefen. Dies scheint jedoch keinen Einfluss auf die Zusammensetzung der Silage zu haben.
Die Dichte der Silage hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Schichtdicke und der Erntemenge. Im Allgemeinen hat die Schichtdicke den größten Einfluss auf die Silagedichte, gefolgt von der Zeitdauer und dem Gewicht der Silage. Wenn diese Variablen nicht im Gleichgewicht sind, kommt es zu Problemen bei der Ausbringung und Silierung. Die Folge ist eine schlechte Qualität der Silage.
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