Bewertung von Rassetauben

Bewertung von Rassetauben

Als Züchter müssen Sie danach streben, eine Taube mit gesunder Nachzucht, gesunden Eiern und abhängigen Jungtauben auszuwählen. Es gibt verschiedene Methoden, um die Qualität von Rassetauben zu beurteilen. Hier sind einige von ihnen: *

mtDNA von Brieftauben

Die mitochondriale DNA oder mtDNA von Brieftauben wird verwendet, um den genetischen Hintergrund der Wettflugleistung zu beurteilen. Dieser genetische Marker wird in der mütterlichen Linie vererbt und spielt vermutlich eine Rolle bei der Wettflugleistung. Um diese Hypothese zu testen, verwendeten die Forscher DNA-Proben von 17 Taubenpaaren. Davon wurden 107 Vögel im Alter von einem Jahr zu OLRs geschickt, während zwei Vögel zu Jährlingsrennen geschickt wurden. Weitere drei Vögel wurden zu keinem Rennen geschickt. Von diesen 124 Tauben trugen 23 mtDNA, während die übrigen 84 keine mtDNA trugen. Von diesen Vögeln wurde ein Datensatz von 636 Beobachtungen erstellt. Von den 73 Vögeln mit mtDNA trugen 71 auch Daten zum Rassenkoeffizienten.

Es wurde festgestellt, dass die LDHA-Mutation mit der Gesamtleistung von Brieftauben in Zusammenhang steht. Es handelt sich um eine seltene Variante bei Tauben, und nur 12 % der normalen Brieftauben tragen diese Variante. Obwohl dieser Genotyp mit einer besseren Leistung bei längeren Rennen verbunden ist, ist noch unklar, welche anderen genetischen Faktoren eine Rolle spielen könnten.

Die mtDNA von Brieftauben stammt zwar größtenteils aus der mütterlichen Linie, doch besteht ein Zusammenhang zwischen mtDNA und Leistung. Vögel, die mtDNA aus der Queen-L-Linie in sich tragen, hatten beispielsweise höhere RCs bei Kurzstreckenrennen, während Vögel mit mtDNA aus National Treasure niedrigere RCs bei Langstreckenrennen aufwiesen.

Diese Ergebnisse unterstützen frühere Studien, die darauf hinweisen, dass genetische Unterschiede in der mtDNA von Brieftauben die Wettflugleistung beeinflussen können. Die Forscher fanden auch zwei relevante Variationen im DRD4-Gen, die die Wettflugleistung über verschiedene Distanzen beeinflussen. Diese Unterschiede waren jedoch nur bei Schnellflugrennen und Mittelstreckenrennen statistisch signifikant.

Phänotypen von Rassetauben

Bei der Auswahl der Phänotypen für Ihre Rassetauben müssen Sie in erster Linie deren Wettkampffähigkeit im Auge behalten. Die sichtbaren Merkmale sind lediglich ein Bonus. Sie züchten Rassetauben mit dem sekundären Ziel, Ausstellungstauben für den Ausstellungsring zu züchten.

Bei Rassetauben wird die Zeichnung von zwei Genen bestimmt, die die Taube trägt. Ein Gen stammt von jedem Elternteil. Eine Taube mit einer T-Musterung trägt ein Gen von jedem Elternteil. Ein weiteres Gen führt zu einem Scheckermuster.

Die Farbe einer Rassetaube, die von ihren Eltern stammt, ist ein Phänotyp des Vogels. Dieser Phänotyp ist je nach Zuchtlinie unterschiedlich. Er kann ein dominantes oder ein rezessives Merkmal sein. Ein dominantes Allel weist eine hohe Ausprägung eines Merkmals auf, während ein rezessives Allel dies nicht tut.

Ein Phänotyp ist ein Merkmal, das bei einem Tier oder einem Menschen ausgeprägt ist. Bei Rassetauben kann ein Gen ein anderes Gen kontrollieren. Dies wird als ko-dominante Vererbung bezeichnet. Die Ausprägung eines Merkmals bei einer Zuchttaube hängt von der Menge jedes Gens ab, das bei den Eltern vorhanden ist.

Eine zusätzliche Mutation kann auch zu einem Phänotyp führen, der bei der ursprünglichen Rassetaube nicht vorhanden ist. Eine ergänzende Mutation ist eine Mutation, bei der die Farbe beim Elterntier teilweise oder ganz fehlt. Sie ist auch als “Tigergrizzle” bekannt.

Ein Stammbaum-Check kann zwar nützlich sein, aber es ist wichtig, die Genetik zu verstehen, die in diesem Prozess eine Rolle spielt. Ein Stammbaum-Check kann genetische Diskrepanzen aufzeigen, die die Legitimität des Stammbaums in Frage stellen. Solche Diskrepanzen können auch auf eine offene Schlagzucht hindeuten. In diesen Fällen ist es üblich, dass sich die Elterntiere in der nächsten Generation mit einem anderen Elternteil paaren.

Rasseleistung von Vögeln, die mtDNA von der berühmten Henne Queen L

Die Studie wurde mit einer Population von 17 Zuchtpaaren durchgeführt, die alle entweder über die mütterliche oder väterliche Linie mit Queen L verwandt waren. Alle diese Paare vererbten nicht die mtDNA von Königin L, aber dies war ein idealer Umstand, um die Frage zu untersuchen. Darüber hinaus enthielt der Datensatz eine Kontrollgruppe, den National Treasure, der die mtDNA von Königin L.

Dieser Zusammenhang ist zwar noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass er einige der Unterschiede zwischen den Vögeln bei der Rennleistung erklärt. In die Studie wurden auch die Genotypen des Dopaminrezeptors und des Myostatins sowie andere demografische Faktoren einbezogen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Beziehung zwischen der mütterlichen Linie und der Rennleistung, obwohl weitere Untersuchungen notwendig sind.

Die Ergebnisse zeigten, dass Vögel, die mtDNA von Queen L trugen, bei Kurzstreckenrennen besser abschnitten als Vögel, die mtDNA von National Treasure trugen, bei Langstreckenrennen war der Effekt jedoch schwächer. Außerdem waren die Rassenkoeffizienten bei den karierten Vögeln deutlich niedriger als bei den Vögeln mit blauen Balken. Dieser Effekt war unabhängig und blieb auch bei multivariaten Analysen bestehen.

Die Rasseleistung von Vögeln, die mtDNA der berühmten Henne Queen L tragen, hängt nicht mit der Anzahl der Jahre zusammen, in denen die Vögel gezüchtet haben. Vögel, die die mtDNA der berühmten Henne Queen L in sich tragen, haben eine bessere Rasseleistung als Vögel, die die mtDNA des Nationalschatzes oder keine tragen. Dies ist wichtig, weil diese Vögel möglicherweise andere genetische Faktoren haben, die ihre Rennleistung beeinflussen.

Neben dem erhöhten rc-Wert hat das F-KER-Gen möglicherweise auch Auswirkungen auf die Federstruktur und die biomechanischen Eigenschaften. Daher können F-KER-positive Vögel bei Langstreckenrennen bessere Leistungen erbringen.

Auswahlkriterien für Rassetauben

Um festzustellen, ob Ihre Rassetaube konkurrenzfähig ist, müssen Sie eine Reihe von wichtigen Faktoren berücksichtigen. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass die Tauben gesund sind. Sie sollten eine gute Gesundheit und starke Eier haben. Die Jungtauben sollten abhängig und gesund sein. Außerdem sollten sie äußerst intelligent sein.

Als Nächstes sollten Sie sich die Stammbäume von Brieftauben ansehen. Anhand ihrer Stammbäume kann man ihre Zuchttauglichkeit vorhersagen. Diese Stammbäume sind der beste Leitfaden für die Auswahl. Diese Dokumente bieten Ihnen einen genetischen Fahrplan für die Zucht Ihrer Tauben.

Die Genetik ist zwar wichtig, aber auch zeitaufwändig. Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass ein Taubenzüchter jedes Detail des genetischen Aufbaus einer Taube versteht. Um die Chancen auf einen erfolgreichen Stammbaum zu erhöhen, sollten Sie die Zuchtpaare im Zuchtschlag testen, um sicherzustellen, dass sie ähnliche Eigenschaften haben. Wenn Sie dann mit einem Paar züchten, sollten Sie einen höheren Prozentsatz an Erfolg erwarten können.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Schnelligkeit. Bei Brieftauben ist eine schnelle Rückkehrzeit wichtig. Daher muss eine Taube eine ausgezeichnete Geschwindigkeit und Ausdauer haben. Diese Eigenschaften machen sie stark und leicht, aber man darf nicht vergessen, dass auch die Geschwindigkeit eine Rolle spielt.

Zweitens sollte ein Züchter die Körperkondition der Tauben messen. Sie geben den Vögeln eine Note von eins bis fünf. Die Differenz zwischen der Ausgangs- und der Endkondition wird berechnet. Dieser Wert wird dann verwendet, um die einzelnen Vögel zu charakterisieren. Es wird also deutlich, dass neben der Flügelgröße noch viele andere Faktoren die Leistung eines Vogels bestimmen.

Schließlich muss eine Herde einen guten Gesundheitszustand aufweisen. Ein schlechter Gesundheitszustand kann die Ausdauer und die Geschwindigkeit der Vögel beeinträchtigen. Eine Herde muss daher frei von Krankheiten wie Poxvirus und Paramyxovirus-1 sein. Für Brieftauben werden verschiedene Impfprotokolle verwendet, einschließlich jährlicher Entwurmung und Behandlung gegen Trichomoniasis.

-Tests für Rassetauben

-Tests für Rassetauben sind Verfahren zur Bestimmung der Abstammung bei einem bestimmten Taubenpaar. Dabei werden von beiden Elternteilen Proben genommen und die Ergebnisse verglichen. Diese Technik verwendet DNA als Grundlage für die Ergebnisse und gilt als sehr zuverlässig.

Tauben haben eine Reihe von genetischen Merkmalen, die von völlig ähnlich bis völlig unterschiedlich reichen. Daher ist es unmöglich, die tatsächliche Zuchttauglichkeit zu bestimmen, indem man einfach den Stammbaum von zwei Brieftauben in der Hand studiert. Das ist ein mühsamer und zeitaufwändiger Prozess. Stammbäume liefern jedoch einen genetischen Fahrplan, der für die Auswahl von Zuchttauben nützlich ist.

Das Testen auf Stammbaumtauben ist wichtig, um die Zucht von Tauben mit vererbten Fehlern zu vermeiden. Ein Zuchtpaar sollte getestet werden, bevor es in den Zuchtschlag gesetzt wird. Züchter züchten niemals Tauben, ohne sie zu testen.

Der beste Weg, um Rassetauben auf genetische Defekte zu testen, ist die Untersuchung der DNA der Tauben. Ein Test auf Kokain bei einem Zuchtpaar ist eine Möglichkeit, die Herkunft der Tauben zu bestimmen. Es ist bekannt, dass Tauben mit Kokainspuren Atemwegserkrankungen, einschließlich Asthma, entwickeln.

Es wird auch empfohlen, dass Käufer von guten Tauben ein PiGen-DNA-Zertifikat von ihrem Züchter verlangen. Dieses Zertifikat kann den Wert des Vogels bestätigen. Einige Spitzentaubenzüchter in den Niederlanden und Belgien führen inzwischen Gentests an ihren Zuchttieren durch. Gentests können wertvolle Informationen über den Zuchtwert eines Vogels liefern, was für Spitzenergebnisse auf Wettflügen wichtig ist.

In Polen verwenden die Taubenzüchter 16 Mikrosatellitenmarker, um ihre genetische Struktur zu bestimmen. Diese Analyse hat eine erhebliche genetische Vielfalt ergeben. Es gibt 146 verschiedene Allele bei Tauben. Einige davon haben einen höheren Ho als He. Das andere Paar hat einen höheren F-Index.

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