Wasser ist für das Wohlergehen von Schweinen unerlässlich. Es ist auch ein Nährstoff, beeinflusst die Leistung und ist eine wichtige Quelle von Treibhausgasen. Viele Landwirte sind sich jedoch nicht bewusst, welche Rolle Wasser in der Schweineproduktion spielt. Dieser Artikel soll Licht in die Rolle des Wassers in der Schweineproduktion bringen.
Trinkwasser ist für das Wohlergehen von Schweinen unerlässlich
Schweine brauchen Wasser, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhalten. Den Schweinen sollte eine geeignete Tränkestelle zur Verfügung stehen, die für die Tiere leicht zu erreichen ist. Bei einer Nassfütterung sollte sich die Tränke auf einer anderen Höhe als das Futter befinden. Wenn im Futtertrog nicht ständig Wasser zur Verfügung steht, reicht die Verdünnung des Flüssigfutters nicht aus, um den fehlenden ständigen Zugang zu frischem Wasser auszugleichen.
Obwohl Wasser ein essentieller Nährstoff für Schweine ist, ist es auch der am schlechtesten verwaltete und am wenigsten verstandene Nährstoff. Zwar wird in vielen Quellen empfohlen, dass Schweine freien Zugang zu einer Wasserquelle haben sollten, doch werden die Art des Wassers, der Tränkeplatz, die Fördermenge und die Qualitätsparameter im Allgemeinen nicht angegeben. Dies macht Entscheidungen über Tränkeplätze in modernen Produktionsbetrieben unumgänglich. Da die Wasserkosten steigen, ist die Verfügbarkeit von sauberem, frischem Wasser zu einem dringenden Problem geworden.
Schweine können ihren Wasserbedarf mit Flüssigfutter decken, aber manche benötigen mehr Wasser. Dies kann aufgrund von Krankheiten oder heißem Wetter geschehen. Unabhängig vom Grund für den erhöhten Wasserverbrauch ist die Versorgung mit Wasser wichtig für das Wohlergehen der Schweine. Wasser ist auch für die Hygiene wichtig. Ein übermäßiger Wasserverbrauch kann jedoch zu rutschigen Böden und großen Mengen an Abwässern führen.
Um die Sicherheit der tierischen Erzeugnisse zu gewährleisten, sollten die Landwirte die Vorschriften zum Tierschutz einhalten. So schreibt beispielsweise das Red Tractor-System vor, dass Schweinehalter Trinkwasser bereitstellen müssen. Der AHDB empfiehlt Wasser mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Qualität.
Es ist ein Nährstoff
Wasser ist ein wichtiger Nährstoff in der Schweineproduktion, aber seine Bedeutung wird oft missverstanden und falsch gehandhabt. Wasser erfüllt wichtige Körperfunktionen und wird für Stoffwechselprozesse, den Transport von Nährstoffen und die Befriedigung von Verhaltensbedürfnissen benötigt. Wasser spielt auch eine wichtige Rolle bei der Temperaturregulierung, der Schmierung der Gelenke und dem Schutz des Nervensystems. Tatsächlich macht Wasser etwa 50 % des Gewichts eines Marktschweines aus.
Glücklicherweise gibt es einige Richtlinien, die den Erzeugern helfen, den Nährstoffgehalt des Wassers in der Schweineproduktion zu kontrollieren. In North Carolina zum Beispiel hat die Schweinefleischindustrie ihre Abfallmanagementprogramme geändert, um die Vorschriften zum Wasserverbrauch zu erfüllen. Wasser ist ein wichtiger Nährstoff für die Schweineproduktion, und ein effektives Management der wasserbezogenen Anlagen ist wichtig für den langfristigen Erfolg der Produktion.
Im Allgemeinen verbrauchen Schweine zwei bis drei Pfund Wasser für jedes Pfund Futter, das sie täglich zu sich nehmen. Daher kann eine unzureichende Wasserversorgung die Futteraufnahme verringern und das Wachstum hemmen. Einige Anzeichen für eine unzureichende Wasserversorgung sind hohle Augen, dehydrierte Haut und sehr trockener Kot.
Die Wasseraufnahme von Schweinen hängt von ihrem Alter, ihrer Rasse und anderen Faktoren ab. Ein wachsendes oder säugendes Schwein benötigt etwa vier Liter Wasser pro Tag, während ein trächtiges weibliches Tier bis zu sechs Liter benötigt. Es ist wichtig, den Wasserverbrauch zu überwachen, da das Trinken ein zuverlässiger Indikator für den Gesundheitszustand eines Schweins sein kann.
Obwohl Wasser ein wichtiger Nährstoff ist, wird er von den Erzeugern oft übersehen. Mangelnder Zugang zu Wasser kann die Futteraufnahme und die Leistung beeinträchtigen, insbesondere bei laktierenden Schweinen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wasseraufnahme ist die Wasserdurchflussrate. Das Wasser kann zu langsam oder zu schnell fließen, daher ist es wichtig, für einen angemessenen Wasserfluss zu sorgen.
Beeinträchtigung der Leistung
Schlechte Wasserqualität ist ein großes Problem in der Schweineproduktion. Es kann sich negativ auf die Leistung der Schweine auswirken und einen übermäßigen Wasserverbrauch begünstigen, was zu Problemen bei der Handhabung des Dungs und des Güllevolumens führt. Die Wasserqualität wird durch das Vorhandensein von gelösten Mineralien und bakterieller Verunreinigung beeinflusst. Schweine reagieren unterschiedlich auf Wasser von schlechter Qualität. Es gibt verschiedene Wasseraufbereitungstechniken, aber keine von ihnen bietet eine Garantie für die Verbesserung der Leistung der Tiere. Außerdem trägt die Schweineproduktion in großem Maßstab zur Umweltverschmutzung und Eutrophierung der Gewässer bei.
Der Wasserbedarf von Schweinen hängt von der Jahreszeit und dem Stadium des Brutzyklus ab. Bei heißem Wetter steigt der Wasserverbrauch deutlich an. Wasser hat nicht nur Auswirkungen auf die Leistung der Schweine, sondern ist auch für die Milchproduktion bei säugenden Sauen unerlässlich. Die Gruppenhaltung während der Trächtigkeit ist ein wirksames Mittel, um Langeweile zu vermeiden.
In einer Studie untersuchten die Forscher, wie sich gut gepflegtes Wasser auf die Leistung von Schweinen auswirkt. Sie maßen sechs Wochen lang einmal pro Woche die Wasserausscheidungen aus den Schweinebuchten. Die Schweine waren 82 + 2 Tage alt, als die Messungen begannen. Das Wasser wurde einmal pro Stunde zwischen 0930 und 1600 Uhr gemessen. Die Forscher fanden heraus, dass die durchschnittliche Tageszunahme pro Schwein bei 0,46 kg/Tag und die durchschnittliche Futteraufnahme bei 0,71 kg/Tag lag. Die Gesamtsterblichkeitsrate lag bei 0,44 %.
Neben der Wasserqualität sind auch die chemischen Bestandteile des Wassers von Bedeutung. So kann sich beispielsweise ein zu hoher Salzgehalt negativ auf die Leistung der Schweine auswirken. Außerdem erhöht ein hoher Salzgehalt die Wasseraufnahme in allen Schweineklassen, was zu einem erhöhten Wasserverbrauch und einer erhöhten Urinausscheidung führt.
Die Schweinehaltung ist eine Quelle von Treibhausgasen
Kohlendioxid ist zwar das bekannteste Treibhausgas, das mit menschlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht wird, aber auch Methan und Distickstoffoxid aus der Schweineproduktion tragen erheblich dazu bei. Diese Gase tragen etwa einundzwanzig- bis einunddreißigmal mehr zum globalen Erwärmungspotenzial bei als Kohlendioxid. Um die Berechnungen zu vereinfachen, werden diese Gase in Kohlendioxid-Äquivalenten gemessen.
Methan entsteht bei der enterischen Fermentation, einem Prozess, bei dem Tiere ihre Nahrung abbauen. In den Vereinigten Staaten ist die enterische Gärung für etwa 1,6 MMT CO2e pro Jahr verantwortlich. Dies ist ein bedeutender Beitrag zum Treibhausgasinventar des Landes.
Um die Auswirkungen von Treibhausgasen in der Schweineproduktion zu verringern, müssen die Erzeuger den Wasserverbrauch bei der Aufzucht von Schweinen minimieren. Eine 40-prozentige Wasserwiederverwendung kann bis zu achtzig Prozent der Treibhausgasemissionen verringern, während die Beibehaltung eines C/N-Verhältnisses von zwanzig einen hocheffizienten Denitrifikationsprozess gewährleistet. Darüber hinaus wirkt sich die Begrenzung des Kohlenstoffs auch negativ auf die N2O-Emissionen aus, da die Denitrifikation unvollständig ist.
Die EPA schlüsselt zwar nicht die Gesamtmenge der THG-Emissionen aus der Schweineproduktion auf, stellt aber fest, dass diese einen erheblichen Beitrag zu den Emissionen vieler anderer Treibhausgase leistet. Die Methanemissionen aus Schweinegülle machen etwa ein Prozent der gesamten direkten Treibhausgasemissionen der USA aus. Die Verringerung dieser Emissionen erfordert jedoch einige Anpassungen in der Art und Weise, wie mit Dung umgegangen wird.
Schweinefleisch ist das beliebteste Fleisch der Welt, und es wird erwartet, dass sein Verbrauch mit der Weltbevölkerung zunimmt. Die Europäische Union und China sind derzeit weltweit führend in der Schweinefleischproduktion. Geflügel wird jedoch in den nächsten Jahren an Beliebtheit gewinnen.
Es reduziert den Futterverbrauch
Wassertröge ermöglichen es den Tieren, ihre Aufnahme von Flüssigfutter und Wasser zu regulieren, was sich positiv auf die Leistung und Gesundheit der Schweine auswirkt. Das Hinzufügen von Wasser zu den Futtertrögen bringt jedoch auch eine Reihe neuer Herausforderungen mit sich, wie z. B. Unstimmigkeiten bei der Menge und Qualität des Wassers im Futter.
Die meisten Schweinebetriebe sind auf kommerziell gegrabene Brunnen zur Wasserversorgung angewiesen. Die Wasserqualität in den Schweineproduktionsanlagen ist im Allgemeinen gut, obwohl einige Fälle gemeldet wurden, in denen die Wasserqualität zu einer schlechten Leistung der Schweine und einem schlechten Futterverbrauch geführt hat. Die Wasserqualität wird anhand des TDS-Wertes (total dissolved solids) gemessen, der ein Maß für die Mineralstoffe im Wasser ist. Im Allgemeinen gilt ein Wert von weniger als 1000 ppm TDS als sicher für Schweine. Schweine können jedoch Werte von bis zu 7000 ppm tolerieren.
Die Durchflussmenge der Tränke ist ein weiterer kritischer Faktor, der sich auf die Futteraufnahme und die Leistung auswirkt. Für säugende Sauen ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Tränkeautomat den richtigen Wasserdurchfluss liefert. Eine Tränke mit der richtigen Durchflussmenge kann die Futteraufnahme verringern, während eine zu geringe Durchflussmenge zu einem Leistungsabfall führen kann.
Wasser ist ein gängiger Nährstoff in der Schweineproduktion, und wenn den Schweinen Wasser vorenthalten wird, werden Wachstum und Futtereffizienz eingeschränkt. Außerdem kann dies die Milchproduktion bei säugenden Sauen verringern. Wasser ist für eine Reihe von physiologischen Prozessen lebenswichtig, von der Regulierung der Körpertemperatur bis zum Transport von Nährstoffen.
Der Wasserbedarf von Schweinen ist unterschiedlich, liegt aber in der Regel bei etwa 50 % des Körpergewichts. Der Wasserbedarf ist auch in Zeiten von Durchfall, hoher Salzaufnahme und in der Laktation höher. Außerdem hängt der Wasserverbrauch von der Futteraufnahme ab, und selbstgefütterte Schweine benötigen im Allgemeinen 1,5 bis 2 Mal mehr Wasser als sie mit dem Futter aufnehmen.
Ähnliche Themen