Fütterung von Milchkühen – Wie erhält man Qualitätsmilch?

Fütterung von Milchkühen – Wie erhält man Qualitätsmilch?

In diesem Artikel werden wir einige wichtige Tipps für die Fütterung Ihrer Milchkühe betrachten. Sie erfahren, wie Sie die Stärkeverwertung des Futters Ihrer Kuh verbessern und wie Sie die Milchqualität durch den Einsatz von Nebenprodukten in Ihrer Milchviehration steigern können.

Eine erhöhte Stärkeverwertung kann die Laktationsleistung der Kuh verbessern

Eine erhöhte Stärkeverwertung im Pansen kann die direkte Aufnahme von Glukose fördern, einer wichtigen Vorstufe von Laktose für hochleistende Milchkühe. Aufgrund der begrenzten Kapazität des Dünndarms kann sich eine erhöhte Stärkeverwertung im Pansen jedoch negativ auf die Futterverwertung und die Futterkosten auswirken.

Die Milchleistung von Milchkühen, die mit Futtermitteln gefüttert wurden, die 20-30 % Maisstärke enthielten, stieg deutlich an. Dies führte zu einem Anstieg der Milchleistung pro Kuh um drei bis vier Kilogramm. Darüber hinaus wurde auf diese Weise das typische Energiedefizit der Kühe in den ersten 150 Tagen der Laktation vermieden. Durch die Ergänzung des Futters mit Stärke waren die Kühe in der Lage, den Energiemangel während dieses kritischen Zeitraums zu überwinden.

Studien deuten jedoch darauf hin, dass eine übermäßige Aufnahme von Stärke im Futter zu einer erhöhten Pansenfüllung, einem geringeren TMI und einer geringeren Laktationsleistung führen kann. Eine erhöhte Aufnahme von Ballaststoffen in der Nahrung kann der Kuh helfen, die Pansenfüllung zu verringern und die Milchproduktion zu steigern.

Es hat sich gezeigt, dass die Gabe von exogener Amylase die Stärke- und Faserverdauung bei laktierenden Milchkühen erhöht. In einer Studie wurden 28 Holstein-Milchkühe entweder mit Amylase oder mit einem Kontrollfutter gefüttert. Die Fütterung mit Amylase erhöhte die Milchleistung und die Futtereffizienz. Die Harnstoff-N-Konzentrationen in der Milch unterschieden sich jedoch nicht. Dies lässt darauf schließen, dass die Kühe mehr Stärke aufnahmen als die Kontrollgruppe.

Die optimale Stärkekonzentration im Futter einer laktierenden Kuh ist jedoch nicht genau definiert. Ein Stärkeanteil von 20-30 % in der Nahrung einer laktierenden Kuh wird als akzeptabel angesehen. Die Menge des Zuckers variiert je nach Futterqualität und Fütterungspraktiken. Außerdem muss die Herdendynamik bei der Rationszusammenstellung berücksichtigt werden.

Die Autoren der Studie bedanken sich für die Unterstützung der Hangjiang Dairy Farm bei der Studie. Die Autoren danken auch den Mitarbeitern des Hangjiang-Milchviehbetriebs für das Melken der Tiere. Darüber hinaus danken sie Prof. F.Q. Zhao für die kritische Durchsicht und Überarbeitung der Studie. Die Studie wurde durch das China Agriculture (Dairy) Research System unterstützt.

Neben der Steigerung der Milchproduktion kann WSC dazu beitragen, die Laktationsleistung von Milchkühen zu verbessern. Obwohl die Ergebnisse der aktuellen Studien vielversprechend sind, sind weitere Forschungen notwendig, um festzustellen, wie viel WSC in der Ernährung erforderlich ist. Ein höherer WSC-Gehalt in der Ernährung könnte auch dazu beitragen, die Nachhaltigkeit des Milchkuhsystems zu verbessern.

Die Verwendung von Nebenproduktfuttermitteln in einer Milchviehration kann den Nährwert der von den Tieren produzierten Milch erhöhen. Die Erzeuger müssen jedoch die Grenzen der Verwendung von Nebenproduktfuttermitteln in Milchviehrationen kennen. Zu den typischen Einschränkungen gehören Schmackhaftigkeit, Kosten, Protein- und Fasergehalt sowie Feuchtigkeitsgehalt.

Nebenproduktfuttermittel machen ein Drittel der Rationen für Schweine und Geflügel in den Vereinigten Staaten aus und spielen eine wichtige Rolle bei der Fütterung von Milch- und Fleischrindern. Diese Futtermittel stammen aus praktisch allen Bereichen der Lebensmittelindustrie. Zu den größten Verursachern gehören die Getreideverarbeitung, die Herstellung von Milchprodukten und die Schlachtung von Fleischtieren.

Futtermittel aus Nebenprodukten können kosteneffizient sein und sind häufig verfügbar. Die Verfügbarkeit solcher Futtermittel variiert jedoch von Region zu Region. Daher ist es wichtig, sie bei der Formulierung der Rationen zu berücksichtigen. Die Qualität des Futters ist jedoch der wichtigste Faktor. Die Qualität des Futters bestimmt die Menge des in den Rationen benötigten Kraftfutters.

Um die Kosten für die Verwendung von Nebenprodukten bei der Rationszusammenstellung zu ermitteln, wird empfohlen, ein Programm zur Rationszusammenstellung zu verwenden, das die geringsten Kosten verursacht. Dieses Programm hilft den Erzeugern, die Kosten von Nebenproduktfuttermitteln mit denen anderer Futtermittel auf dem Markt zu vergleichen. Auf diese Weise können sie die Kosten für Nebenproduktfuttermittel ermitteln und entscheiden, ob es wirtschaftlich ist, sie in die Rationen einzubauen.

Alternative Futtermittel haben oft einen hohen Fasergehalt und können eine große Energiequelle darstellen. Einige Nebenproduktfuttermittel enthalten verdauliche Fasern, die von den Pansenmikroben zur Energiegewinnung genutzt werden. Andere enthalten Zucker, verarbeitete Kohlenhydrate und Fette. Achten Sie bei der Bewertung von Nebenprodukten auf den Anteil dieser Inhaltsstoffe in der Nahrung und darauf, wie viel sie zu den Kosten der Milchproduktion beitragen.

Einige Nebenproduktfuttermittel können hohe Phosphorkonzentrationen enthalten, die die Milchproduktion beeinträchtigen können. Eine Molkerei sollte es vermeiden, übermäßige Mengen dieser Futtermittel in ihrer Ration zu verwenden, um eine Phosphorverschmutzung zu vermeiden. Außerdem erhöht eine zu hohe Phosphorfütterung die von den Tieren produzierte Abfallmenge, was zukünftige Expansionspläne beeinträchtigen kann.

Die Futterkosten sind ein entscheidender Faktor für die Rentabilität. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Futterkosten pro Kilogramm erzeugter Milch zu ermitteln. Die Futterkosten pro Kilogramm erzeugter Milch sollten mit den Kosten für dasselbe Milchprodukt bei vergleichbaren Herden in der Region verglichen werden. Außerdem sollte die Futtermitteleffizienz analysiert und mit den lokalen Werten verglichen werden.

Steigerung der Milchqualität durch Fütterung geschützter Fette

Geschützte Fette sind ein wertvoller Bestandteil der modernen Milchkuhfütterung. Sie erhöhen die Energiedichte der Kuhration und sind hoch verdaulich. Sie erhöhen auch die Körperkondition und die Fruchtbarkeit der Kuh. Darüber hinaus verbessern sie den Milchfettanteil.

Geschützte Fette werden aus Fettsäuren gewonnen, die der Biohydrierung durch Mikroben im Pansen widerstehen. Sie können auch das Fettsäureprofil in Körpergeweben und Milch verändern. Frühe Technologien für geschützte Fette konzentrierten sich darauf, ungesättigte Fettsäuren mit einer Schutzkapsel zu umgeben. Die daraus resultierende Barriere ermöglicht den Schutz der inneren Fettsäuren vor Biohydrierung.

Geschützte Fette können Milchkühen helfen, qualitativ hochwertigere Milch zu produzieren. Diese Fette sind in tierischen Quellen wie Talg und Schmalz enthalten. Sie beeinträchtigen weniger wahrscheinlich die Pansenfermentation, die zu einem Milchfettabfall führen kann. Ein weiterer Vorteil geschützter Fette ist, dass sie leicht zu verarbeiten sind. Allerdings sind sie auch teurer.

Geschützte Fette können die Milchqualität durch Verbesserung der Milchzusammensetzung erhöhen. Sie haben das Potenzial, die Produktivität von Milchkühen zu erhöhen, indem sie sicherstellen, dass sie ausreichend Nährstoffe und Energie erhalten, insbesondere in den frühen Phasen der Laktation. Ein geschütztes Ergänzungsfuttermittel wurde aus Sardinenfischöl hergestellt. Anschließend wurde es mikroverkapselt und der Grundnahrung von Milchkühen zugesetzt.

Geschützte Fette sind auch für die Verbesserung der Milchleistung und der Fruchtbarkeit von Vorteil. Außerdem ist es billiger als 100-prozentige Fette. Diese Art von Fett ist eine ausgewogene Mischung aus gesättigten und ungesättigten Fetten. Es enthält C16-Palmitinsäure. Sein hoher Fettgehalt macht es zu einem geeigneten Fett zur Ergänzung einer Ernährung mit einem hohen Anteil an ungesättigten oder nicht nachhaltigen Ölen.

Um die Milchqualität durch die Verfütterung von geschütztem Fett an Milchkühe zu verbessern, müssen diese mit einem hohen Fett- und Proteingehalt gefüttert werden. Der Milchfettgehalt ist eng mit dem Milcheiweißgehalt verbunden. Die verschiedenen Rassen haben jedoch unterschiedliche Durchschnittswerte für den Milchfett- und Eiweißgehalt. Holsteins haben die niedrigsten Milchfettgehalte, während Jersey und Guernsey die höchsten Werte aufweisen. Der Milchfettgehalt kann ein wichtiger Indikator für eine gute Pansengesundheit sein. Ist er zu niedrig, kann die Kuh schlechtes Futter aufnehmen und unter wunden Füßen und Azidose leiden.

Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Milchfettproduktion ist die Erhöhung des Anteils an neutralen Detergentien in der Nahrung. Es gibt mehrere Komponenten, die den optimalen Anteil an neutralen Detergentien und Ballaststoffen in der Ernährung bestimmen. Ein Ernährungsberater kann Sie dabei unterstützen, den richtigen Anteil für Ihre Herde zu finden.

Es hat sich gezeigt, dass geschützte Fette die Milchfettproduktion und die Reproduktion bei Milchkühen verbessern. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass nicht alle Fettsäuren gleich sind und einige essenzieller sind als andere. Studien an Ratten haben gezeigt, dass zusätzliche Fettsäuren auch die Fortpflanzung verbessern können.

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