Tipps für den Anbau von Sommergerste

Tipps für den Anbau von Sommergerste

Der Anbau von Sommergerste ist einfach und lohnend und bringt viele Vorteile mit sich. Erfahren Sie mehr über Bodenvorbereitung, Pflanzung, Dreschen und Nährstoffbedarf. Schon bald werden Sie die Früchte einer erfolgreichen Ernte ernten! Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Artikeln.

Bodenvorbereitung

Beim Anpflanzen von Gerste ist es wichtig, den Boden für die Aussaat vorzubereiten. Gerste bevorzugt ein festes Saatbett, das Feuchtigkeit speichert. Dies führt zu einer schnelleren Keimung und einem gleichmäßigeren Bestand. Es ist auch wichtig, den Boden gleichmäßig tief zu bearbeiten. Eine zu starke Bodenbearbeitung kann zur Verkrustung und zum Verlust von Bodenfeuchtigkeit führen.

Gerste braucht einen gut durchlässigen Boden, um richtig keimen zu können. Sie kann in Hochbeeten oder in Containern angepflanzt werden. Ein gutes Saatbett ergibt 25 Pflanzen pro Quadratmeter. Die empfohlene Aussaatmenge beträgt 95 bis 120 Pfund pro Acre. Gerste mag auch eine kühle, gut durchlässige Umgebung. Sie kann zu jeder Zeit des Jahres gepflanzt werden.

Ein pH-Wert von 6,5 ist für Gerste ideal. Wenn der Boden zu sauer ist, kann gemahlener Kalkstein in den Boden gegeben werden, um den pH-Wert auf den optimalen Wert anzuheben. Es wird außerdem empfohlen, dass der Boden einen P- und K-Index von drei aufweist. Ein typisches Düngeprogramm für Sommergerste besteht aus drei Säcken 18:6:12 bei der Aussaat und zwei Säcken KAS (27 %) zu Beginn der Bodenbearbeitung. Auf Böden mit einem Index von eins oder zwei ist eine zusätzliche P- und K-Düngung erforderlich, die mit dem Saatgut ausgebracht werden sollte.

Gerste gedeiht am besten, wenn sie früh im Frühjahr gepflanzt wird. Dies hilft, Krankheiten zu vermeiden, die die Frühjahrskulturen befallen, und die kühleren Temperaturen in der frühen Wachstumsphase zu nutzen. Außerdem profitiert sie von der Feuchtigkeit des Winters. Dadurch wird das Risiko der Krankheitsentwicklung in der späten Saison verringert und das Korn kann sein volles Potenzial entfalten.

Gerste ist eine preiswerte und vielseitige Kultur, die dem Boden wertvolle Nährstoffe zuführen kann. Sie liefert nicht nur nahrhafte Lebensmittel, sondern kann auch als Deckfrucht verwendet werden und Unkraut bekämpfen. Gerste ist auch eine gute Quelle für Tierfutter.

Anpflanzung

Sommergerste kann bereits ab Mitte März gepflanzt werden. Der frühe Aussaattermin hängt von der Bodenart ab. In Mittel- und Westpolen kann man sie in der dritten Märzdekade pflanzen. In den östlichen Teilen Polens, z. B. in Masuren, kann sie bereits in der ersten Aprildekade gesät werden. Je später man ihn pflanzt, desto weniger Ähren trägt er. Dies gilt besonders für schwache Böden.

Es gibt 52 Sorten von Sommergerste, die im nationalen Register aufgeführt sind. Davon sind 29 für Malz und 23 für Futterzwecke bestimmt. Die meisten (56 %) sind ausländische Sorten. Lokale Sortenversuche nach der Eintragung sind jedoch wichtig, um das Ertragspotenzial jeder Sorte zu bestimmen. Diese Versuche umfassen auch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Sommergerste kann als Futterpflanze und zur Malzherstellung für Bier und Whisky angebaut werden. Allerdings ist sie für einige Bodentypen möglicherweise nicht geeignet. Unzureichende Mengen an Mikro- und Makroelementen beeinträchtigen ihr Wachstum. Sommergerste gedeiht am besten auf gut entwässerten, fruchtbaren Böden mit einer klumpigen Struktur, die eine bessere Wasserspeicherung und einen besseren Luftaustausch ermöglicht. Sie ist auch empfindlich gegenüber Bodenerwärmung. Der Boden muss nach dem Winter warm sein.

Gerste ist nicht nur eine preiswerte Getreideart, sondern dient auch dem Erosionsschutz und der Unkrautunterdrückung. Außerdem ist sie salztoleranter als viele andere kleine Getreidearten und eignet sich gut für die Rekultivierung überarbeiteter Felder. Sie kann die Bodenkrume verbessern und den Nährstoffkreislauf im Boden bei mehrjährigen Anbausystemen fördern.

Der Einsatz von Düngemitteln für Sommergerste hängt von den Boden- und Wachstumsbedingungen ab. Frühzeitige Phosphatgaben unterstützen die Etablierung der Kultur. Sie tragen auch zur Verbesserung des Phosphatstatus im Boden bei. Sie können auch Blattphosphat ausbringen, um der Pflanze einen frühen Start zu ermöglichen. Wenn Ihr Boden nicht genügend Phosphor enthält, wird es für die Gerste schwierig sein, zu wachsen und zu reifen.

Dreschen

Bei der Ernte von Sommergerste gibt es mehrere Methoden, um das Getreide gesund zu erhalten. Die erste Methode ist der direkte Kopfschnitt. Bei dieser Methode werden die Ähren dicht am Stängel abgeschnitten, um die Ablagerungen zu minimieren. Die zweite Methode ist das Schwaden. Letzteres ist eine effizientere Methode, um einzelne Körner vom Pflanzenmaterial zu trennen. Dadurch trocknet das Korn auf dem Feld besser aus. Es ist wichtig, die Ernte sorgfältig zu behandeln, da bei unsachgemäßer Handhabung die Körner brechen können.

Es gibt sechs Hauptklassen von Gerste. Eine sechsreihige Gerste hat drei einblütige Ährchen an jedem Knoten der Spindel, während eine zweireihige Gerste nur ein einziges Ährchen in der Mitte hat. Die drei Körner einer sechsreihigen Gerstenmasche sind in der Regel prall.

Bevor man Gerste pflanzt, sollte man sich vergewissern, dass der Boden frei von Unkraut ist und eine gute Feuchtigkeit aufweist. Wenn der Boden zu nass ist, kann die Gerste nicht richtig wachsen. Um den Boden zu lüften, verwenden Sie eine Bodenfräse oder eine Heugabel. Mit diesen Geräten wird der Boden gelüftet und dekomprimiert.

In Kansas gibt es zwei Hauptarten von Sommergerste. Beecher wird drei Tage früher als Flynn geerntet und hat ein steiferes Stroh. Sie ist auch besser für die Mähdrescherernte geeignet. Spartan ist eine zweireihige Gerste aus Michigan, die in den nördlichen Bezirken von Kansas an Beliebtheit gewonnen hat. Obwohl ihr Ertrag geringer ist als der von Flynn, wird sie in diesen Bezirken bevorzugt.

Gerste kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst angebaut werden. Die Frühjahrssorte bringt mehr Ähren und Blätter hervor als die Wintersorte.

Nährstoffbedarf

Beim Anbau von Sommergerste muss ein Gleichgewicht zwischen Ertrag und Nährstoffgehalt hergestellt werden. Düngemittel und Nährstoffkombinationen sollten zum richtigen Zeitpunkt ausgebracht werden, um die höchsten Erträge zu erzielen. Der beste Zeitpunkt für die Ausbringung dieser Produkte hängt von der Bodenart ab. Böden mit einem höheren Phosphorindex benötigen möglicherweise zusätzlichen Stickstoff. Die Verwendung eines Nährstoffmanagementsystems wird Ihnen helfen, den besten Zeitpunkt für die Ausbringung zu bestimmen.

Im Allgemeinen wird Gerste ohne ausreichenden Stickstoff keinen guten Ertrag bringen. Die ausgebrachte Stickstoffmenge muss jedoch sorgfältig kontrolliert werden, um eine Nitratauswaschung aus dem Korn zu vermeiden. Außerdem wird Gerste nach Winterweizen angebaut, was bedeutet, dass der Stickstoffgehalt des Bodens in der Regel niedriger ist als der Bedarf der Pflanze. Die N-Aufnahmerate steigt mit dem Fortschreiten der Frühjahrssaison. Mit zunehmendem Blattaustrieb und dem Überleben der Pollen nimmt die im Boden verfügbare N-Menge zu.

Der Stickstoffbedarf der Sommergerste richtet sich nach dem Stickstoffgehalt des Bodens, der etwa 165 kg/ha beträgt. Ein typisches Düngeprogramm für Sommergerste sieht vor, die Hälfte des benötigten Stickstoffs zum Zeitpunkt der Aussaat und den Rest nach der zweiten Bewässerung auszubringen. Ein ausgewogenes Stickstoff- und Phosphorprogramm ist für eine frühe Etablierung und optimale Erträge unerlässlich.

Um die N-Gehalte zu testen, haben wir vier Sommergersten-Genotypen in hydroponischen Wachstumskammern angebaut. In jeder Gruppe wurden vier N-Konzentrationen getestet: 25 %, 50 % und 100 % N. Die Pflanzen wurden kurz vor der Anthese gemessen, wenn 50 % der Pflanzen Ähren am Stiel aufwiesen.

Ernte

Die Ernte der Sommergerste ist eine spannende Zeit für Gerstenanbauer. Die blau/grünen Stängel der Gerste beginnen sich zu öffnen und die Körner bilden sich. Bald werden sich die Körner füllen und trocknen und rechtzeitig vor der Ernte eine satte goldene Farbe annehmen. Diese goldenen Wellen aus Getreide erinnern an das Landesinnere.

Ein reifer Kopf von Sommergerste biegt sich und enthält etwa 12 bis 13 Prozent Feuchtigkeit. Wenn die Gerste noch nicht reif ist, kann sie für Keimung oder Schimmel anfällig sein. Um den Reifegrad zu prüfen, öffnen Sie einfach den Kopf und suchen Sie nach Samen. Unreife Körner sind weich und lassen sich leicht mit dem Daumennagel eindrücken. Beim Zerbeißen knacken sie.

Gerstenpflanzen produzieren Alkaloide, die gängige Getreideschädlinge abschrecken. Die meisten Schädlingsprobleme treten während der Lagerung oder auf großen Feldern auf. Ein häufiger Schädling ist der Getreideschneidwurm, eine nachtaktive Mottenlarve, die sich von den jungen Stängeln der Gerste ernährt. Cutworms sind eine große Bedrohung, da sie große Schäden an den Ernten verursachen können. Schnittwürmer sind ein Ärgernis für Gerstenanbauer und müssen so schnell wie möglich beseitigt werden.

Die Ernte der Sommergerste vor dem ersten Frost ist für ihr Wachstum unerlässlich. Sommergerste kann in nördlichen Klimazonen frühestens Mitte April gepflanzt werden. Der Zeitpunkt der Aussaat hängt jedoch von den örtlichen Bedingungen ab. Sommergerste kann am besten vor dem ersten Frost geerntet werden, wenn die Bodentemperatur mindestens 25 Grad beträgt. Außerdem sind die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit wichtige Faktoren bei der Bestimmung des Wasserbedarfs der Gerste. Ein wärmeres Klima erfordert eine häufigere Bewässerung, während ein kühles Klima den Wasserbedarf reduziert.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Sommergerste zu ernten. Bei der ersten werden die reifen Ähren dicht am Stängel abgeschnitten. Auf diese Weise wird die Verschmutzung minimiert und die einzelnen Körner werden von Pflanzenmaterial und Fremdkörpern getrennt. Anschließend kann das Erntegut zum Trocknen auf dem Feld gelagert werden. Eine übermäßige Bearbeitung kann jedoch das Gerstenkorn zerstören.

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