Versicherung in der Landwirtschaft

Versicherung in der Landwirtschaft

In Kanada zahlen die Landwirte etwa 40 % der Prämienkosten für einen umfassenden Versicherungsschutz. Den Rest teilen sich die Regierungen der Provinzen und des Bundes. In diesen Prämienkosten sind die Verwaltungskosten nicht enthalten, die von beiden Regierungsebenen finanziert werden. Die Versicherungsprämien für die Landwirtschaft werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen festgelegt. Ein landwirtschaftlicher Erzeuger kann bis zu 150.000 $ an Ernteversicherungsleistungen erhalten.

Staatliche Subventionen für Ernteversicherungen

Die Bundesregierung hat den Landwirten über ihr Ernteversicherungsprogramm weiterhin erhebliche Subventionen gewährt. Diese Politik wird auch weiterhin großen und kleinen landwirtschaftlichen Betrieben sowie den ländlichen Gemeinden zugute kommen. Das Programm ist jedoch nicht ohne Schattenseiten. In den letzten Jahren hat der Gesetzgeber die Anspruchsvoraussetzungen für die staatliche Unterstützung erweitert und einige bereits verabschiedete Reformen wieder rückgängig gemacht. Außerdem sind die Landwirte immer abhängiger von Washington geworden und haben infolgedessen weniger Anschluss an den Markt.

Ein großer Vorteil des staatlich subventionierten Ernteversicherungsprogramms besteht darin, dass der Staat ein gewisses Risiko übernimmt, um den Landwirten zu helfen, die Versicherungskosten zu tragen. Im Gegenzug kann der Staat Gewinne für die Steuerzahler erwirtschaften. Zwar verlangt das Programm von den Versicherungsunternehmen eine gewisse Risikoübernahme, doch wird dadurch der Anreiz zu Betrug verringert.

Das erklärte Ziel der Regierung, die Prämien für die Ernteversicherung zu subventionieren, besteht darin, die Beteiligung der Erzeuger zu erhöhen. Dieses Ziel hätte jedoch effizienter erreicht werden können, wenn die Subventionen nur für Versicherungspolicen mit geringer Deckung gewährt worden wären. Dies würde die gewünschte Erzeugergruppe anziehen und gleichzeitig eine Einkommensumverteilung zu den bestehenden Käufern von Ernteversicherungen mit hohem Deckungsgrad vermeiden.

Während das derzeitige Bundesprogramm für Ernteversicherungen unbegrenzte Prämiensubventionen zulässt, hängt der Betrag, den die Erzeuger erhalten können, von der Größe des Betriebs ab. Im Jahr 2011 erhielten die Landwirte, die Bundeszuschüsse erhielten, im Durchschnitt 8.312 US-Dollar an Zuschüssen. Die größten Erzeuger erhielten 1 Million Dollar. Das Government Accountability Office (GAO) berichtete, dass die Steuerzahler 1 Milliarde Dollar einsparen könnten, wenn die Subventionen auf 40.000 Dollar pro Jahr begrenzt würden. Außerdem erhielten nur vier Prozent der teilnehmenden Landwirte mehr als 40 Prozent der Zuschüsse zu den Ernteversicherungsprämien. Mit anderen Worten, diese Subventionen kommen in unverhältnismäßiger Weise den einkommensstärksten Erzeugern zugute.

Trotz ihrer Kosten ist die Ernteversicherung in der Landwirtschaft immer noch ein wichtiger Bestandteil der amerikanischen Wirtschaft. Sie ist ein wichtiges Instrument, um die Nachhaltigkeit der Lebensmittelversorgung des Landes zu gewährleisten. Die Regierung sollte in Erwägung ziehen, diese Subventionen zu reduzieren und die Bedingungen für die Prämienzahlungen zu ändern, um die Kosten des Programms zu senken. Eine Senkung der Prämiensubventionen würde die Anreize zum Abschluss teurer Ernteversicherungspolicen verringern.

Staatliche Subventionen für Ernteversicherungen in der Landwirtschaft sind oft mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden. Diese Subventionen können die Erzeuger zu einem übermäßigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden verleiten, was zu einer Verschmutzung des Wassers führt. Außerdem kann der übermäßige Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden die Everglades schädigen. Außerdem ermutigen diese Subventionen die Erzeuger, nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken anzuwenden, was die Kosten für Ernteversicherung und Katastrophenhilfe erhöht.

Glücklicherweise gibt es viele staatliche Programme, die Landwirten bei ihren landwirtschaftlichen Bemühungen helfen können. Das CARES-Gesetz ist eines dieser Programme. Diese staatlichen Programme haben in der Vergangenheit den amerikanischen Landwirten enorme Unterstützung durch den Steuerzahler gewährt. Trotz dieser massiven Unterstützung ist der Wert dieser Subventionen nicht für alle Kulturen gleich, und das Geld geht nur an einige wenige.

Auswirkungen der Ernteversicherung auf die Bodenproduktivität

Die Ernteversicherung wirkt sich auf die Bodenproduktivität aus, indem sie den Einsatz von Düngemitteln durch die Landwirte verändert. Die Landwirte bringen mehr Mineraldünger aus, was die Produktivität des Bodens erhöht. Die Erhöhung der Mineraldüngermenge hilft den Landwirten, die Produktion pro Hektar und Arbeitseinheit zu steigern. Dies ist ein wichtiger Faktor, um in der Landwirtschaft hohe Erträge zu erzielen.

Die Auswirkung der Ernteversicherung auf die Bodenproduktivität wird durch mehrere Faktoren vermittelt. Der erste Faktor ist die Bereitschaft der Landwirte, für die Versicherung zu zahlen. Die Landwirte sind eher bereit, eine Ernteversicherung abzuschließen, wenn sie wissen, dass die Prämien niedrig sind. Der zweite Faktor ist die Höhe der Prämie. Landwirte, die ihr Land schützen wollen, werden wahrscheinlich eine Versicherung abschließen.

In einer kürzlich durchgeführten Studie über polnische Landwirtschaftsbetriebe wurde ein positiver Zusammenhang zwischen dem Abschluss einer Ernteversicherung und der Bodenproduktivität festgestellt. Landwirte, die versichert waren, hatten ein höheres landwirtschaftliches Nettoeinkommen und waren produktiver. Darüber hinaus setzten sie auch mehr Pestizide ein. Die Studie ergab auch, dass der durchschnittliche Versicherungswert bei Betrieben mit höherer Produktivität höher war.

Darüber hinaus hatten Betriebe mit einer Ernteversicherung besseren Zugang zu Finanzdienstleistungen und konnten daher risikoreichere Tätigkeiten ausüben. Die Versicherer halfen den Landwirten auch bei der Ausweitung ihrer Anbaufläche. Diese Vergrößerung der Anbaufläche geht mit einer Erhöhung des landwirtschaftlichen Einkommens und einer Steigerung der Arbeitseffizienz einher. Außerdem hilft die Versicherung den Landwirten, ihr Einkommen zu stabilisieren, indem sie sie für gedeckte Verluste entschädigt. Ein stabiles Einkommen ist oft die Voraussetzung für die Aufnahme von Finanzkrediten. Außerdem ermöglicht die Ernteversicherung den Landwirten, ihre Produktionsstrategien zu ändern, um unvorhergesehenen Bedingungen zu begegnen.

Die Auswirkungen der Ernteversicherung auf die Bodenproduktivität sind vielfältig. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Aufteilung der Anbauflächen auf verschiedene Kulturen. Dies kann sich auf die Bodengesundheit auswirken und die Qualität des Oberflächenwassers und den Einsatz von Pestiziden beeinträchtigen. Ein weiterer Faktor ist der verstärkte Einsatz von Chemikalien, der zu einer erhöhten Wasserverschmutzung und Abfluss führen kann. Daher kann die Ernteversicherung negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Darüber hinaus profitieren die Landwirte von der Ernteversicherung, indem sie die Kosten für die Pflanzenproduktion senken. Die Landwirte können unter Umständen den Gesamtanbau erhöhen und ihren Anbaumix ändern. So kann die Ernteversicherung die Landwirte beispielsweise dazu ermutigen, von Weideflächen auf einjährige Kulturen umzusteigen. Außerdem macht sie die Landnutzung rentabler. Sie kann auch dazu führen, dass Landwirte von Weideland auf Mais umsteigen.

Schließlich hat die Ernteversicherung einen positiven Einfluss auf das Haushaltseinkommen. Landwirte mit höherem Einkommen waren eher bereit, eine Ernteversicherung abzuschließen. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu Okoffo et al. (2016). Ein höheres Bildungsniveau kann sich positiv auf die Versicherungsprämien auswirken. Es ist wichtig zu bedenken, dass Ernteversicherungen nicht kostenlos sind und nur von Landwirten gekauft werden können.

Daher wurde die Ernteversicherung als eine wichtige Strategie für das Risikomanagement in der Landwirtschaft identifiziert. Sie bietet den Landwirten eine Entschädigung im Falle von Klimaschocks und verringert ihre Notwendigkeit, Vermögenswerte zu verkaufen oder Nahrungsmittelsoforthilfe zu erhalten. Sie verbessert die Fähigkeit der Landwirte, auf Risiken zu reagieren, und ermöglicht es ihnen, umfangreiche Investitionen in ihre landwirtschaftlichen Betriebe zu tätigen.

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