Die Zugehörigkeit zu einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft (APG) hat viele Vorteile für Landwirte. Sie kann den Landwirten helfen, ihre Rechte und Pflichten zu verstehen. Sie kann ihnen auch helfen, ihre Produktionsmethoden zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von APGs, die unterschiedliche Anforderungen an die Mitgliedschaft haben. Dazu gehören die offene, die kulturspezifische und die altersabhängige Mitgliedschaft.
Landwirtschaftliche Erzeugergemeinschaften
Die Zugehörigkeit zu einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft kann den Landwirten viele Vorteile bringen. Die Mitglieder können von kooperativen Arbeitsbeziehungen, Bildungsprogrammen und Marketingmöglichkeiten profitieren. Sie können auch an monatlichen Treffen und gesellschaftlichen Veranstaltungen teilnehmen. Das Farm Bureau ist eine solche Organisation, die Landwirten und anderen landwirtschaftlichen Erzeugern dient. Bei den monatlichen Treffen werden immer auch landwirtschaftliche Themen diskutiert. Die Diskussionen konzentrieren sich in der Regel auf Führung, Produktionsmanagement und Regierungspolitik. Die Organisation bietet auch Programme für junge Landwirte und Viehzüchter an.
In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde untersucht, wie die Landwirte die Vorteile einer Mitgliedschaft in einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft einschätzen. Die Mehrheit der Erzeuger stufte diesen Nutzen als sehr wichtig ein, wobei die Milcherzeuger ihn als sehr wichtig einstuften. Im Gegensatz dazu sah die Mehrheit der Fleisch- und Schweinefleischerzeuger keine Vorteile. Dieses Ergebnis zeigt, dass viele Landwirte die Mitgliedschaft in einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft als vorteilhaft empfinden.
Eine landwirtschaftliche Erzeugergemeinschaft ermöglicht es den Landwirten, bessere Entscheidungen zu treffen. Ihre Mitglieder haben auch Zugang zu Wissen, das sonst nicht verfügbar ist. Die Mitglieder erhalten auch technische Unterstützung und Schulungen. Darüber hinaus ist es wahrscheinlicher, dass sie über Probleme und Lösungen in der landwirtschaftlichen Produktion informiert sind. Damit steigen die Chancen, dass die Landwirte produktiver und wettbewerbsfähiger werden.
Die National Federation of Farmers’ Associations (NFAA) verwaltet das Netzwerk auf nationaler Ebene. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Landwirte über wirtschaftliche Fragen zu informieren und ihren Standpunkt gegenüber Regierungsbeamten zu vertreten. Er arbeitet auch mit regionalen Verbänden zusammen und entwickelt die Zusammenarbeit.
Die Sichtweise der Landwirte
Landwirtschaftliche Erzeugergemeinschaften können eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen spielen, mit denen die Landwirte konfrontiert sind. Die Landwirte in der Region Cauca sind durch den Klimawandel besonders gefährdet, weshalb die Regierung in der Vergangenheit nur in begrenztem Umfang in die ländliche Entwicklung eingegriffen hat. Der Friedensprozess in der Region hat jedoch dazu geführt, dass dem Thema Entwicklungsmaßnahmen neue Aufmerksamkeit gewidmet wird. In diesem Zusammenhang ist es für viele Maßnahmen wichtig, die Risikowahrnehmung der Landwirte zu verstehen.
Die Frage, ob die Landwirte das Gefühl haben, dass sie von der Mitgliedschaft in einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft mehr profitieren, muss noch beantwortet werden. Die Mitgliedschaft in einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft hat viele Vorteile. Zum einen hilft die Teilnahme an der Organisation, Geld zu sparen und die Preise für landwirtschaftliche Produkte zu verbessern. Darüber hinaus profitieren die Landwirte von einem verbesserten Zugang zu Betriebsmitteln, Krediten, Landbesitz und Bildung. Es gibt auch soziale Vorteile, wie den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen, die Unterstützung bei sozialen Veranstaltungen und die Bereitstellung von Arbeitsplätzen.
Es wurde untersucht, wie die Landwirte die FPCs wahrnehmen und wie sie sich an den verschiedenen Aktivitäten beteiligen. Die Forscher fanden heraus, dass Bauerngruppen und FGKUBEs viele der gleichen Merkmale aufweisen, einschließlich der Entscheidungsverfahren und der administrativen Sanktionen, aber sie unterscheiden sich in Bezug auf ihren Schwerpunkt und ihre Ausrichtung. Die Ergebnisse der aktuellen Studie werden den Forschern helfen, wirksame Strategien zur Förderung der Bildung von FGKUBEs in der Zukunft zu formulieren.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Wahrnehmung von Wert, Nutzen und Risiken die Bereitschaft der Landwirte, einer FPC beizutreten, erheblich beeinflusst. Darüber hinaus hat die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft einen positiven Einfluss auf die Beziehung zwischen der Bereitschaft der Landwirte, einer AGP beizutreten, und dem von den Landwirten wahrgenommenen Wert der AGP. Diese Untersuchung hat Auswirkungen sowohl für politische Entscheidungsträger als auch für landwirtschaftliche Praktiker.
Die Bewertungen der Landwirte
Die Bewertungen der Landwirte hinsichtlich der Zugehörigkeit zu einer APGB werden durch ihre Wahrnehmung der Vorteile und Transaktionskosten der Zugehörigkeit zu einer solchen Gruppe beeinflusst. In dieser Studie wurden die Wahrnehmungen der Landwirte über die Vorteile einer Mitgliedschaft mit Hilfe eines multivariaten geordneten Probit-Modells untersucht. Das Modell umfasste alle landwirtspezifischen Variablen und analysierte die Antworten auf die Nutzenaussagen. Das Modell berücksichtigte Antworten auf sechs verschiedene Nutzenaussagen und sechs Unterschiede zwischen den Landwirten.
Zusätzlich zu den Vorteilen, die mit der Mitgliedschaft verbunden sind, unterschieden sich die Bewertungen der Landwirte für die Zugehörigkeit zu einer APGR auch erheblich, je nachdem, ob sie mehr als einen alternativen Käufer hatten. Die Studie analysierte die Antwortverteilungen der Landwirte mit Hilfe des exakten Tests von Fisher und stellte fest, dass Landwirte mit nur einem alternativen Käufer die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft mit geringerer Wahrscheinlichkeit schätzen als Landwirte mit vielen Alternativen.
Die Wertschätzung der Landwirte für die Mitgliedschaft in einer APGR hängt mit ihrer Wahrnehmung des Marktzugangs zusammen. Die Mitgliedschaft in einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft bietet einen stabilen Kanal, über den sie ihre Produkte verkaufen können. Milch- und Fleischerzeuger gaben die höchsten Bewertungen für Aussagen im Zusammenhang mit dem Marktzugang an. Dies deutet darauf hin, dass die Teilnahme eines Landwirts an einer APGR eine wertvolle Geschäftskontinuität bietet, die für Milcherzeuger von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus ist eine Molkereigenossenschaft verpflichtet, die gesamte von ihren Mitgliedern produzierte Milch abzuholen, wodurch die mit der Suche nach einem Käufer verbundenen Transaktionskosten reduziert werden.
Die Landwirte schätzen die Zugehörigkeit zu einer APGR je nach Betriebsgröße und Genossenschaftsform unterschiedlich ein. Es ist jedoch wichtig festzustellen, dass trotz der Unterschiede zwischen den landwirtspezifischen Faktoren der Hauptgrund für die Organisation der Landwirte in einer Genossenschaft die Erleichterung des Marktzugangs ist. Andere Faktoren können jedoch an Bedeutung verlieren, wenn die Organisation vertikal integriert wird.
Auswirkungen des Klimawandels
Der Klimawandel hat viele potenzielle Auswirkungen für die Landwirte, und ihre Überzeugungen über die Risiken und Chancen sind wichtig für ihre Entscheidungen. Die Ansichten der Landwirte über den Klimawandel sind jedoch nicht bei allen Landwirten gleich. Die Mehrheit der Landwirte glaubt, dass der Klimawandel stattfindet, ist sich aber uneinig über die Ursachen und die Rolle des Menschen. Außerdem ist mehr als ein Drittel der Meinung, dass der Klimawandel durch natürliche Schwankungen verursacht wird, und eine beträchtliche Anzahl glaubt, dass es nicht genügend Beweise dafür gibt, dass der Mensch dafür verantwortlich ist.
Eine Möglichkeit, die Ansichten der Landwirte über den Klimawandel zu verstehen, besteht darin, zu untersuchen, ob sie staatlichen Maßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels zustimmen oder nicht. Während die meisten Landwirte der Meinung sind, dass staatliche Maßnahmen notwendig sind, befürwortet nur eine Minderheit der Befragten Initiativen zur Eindämmung des Klimawandels. Dies deutet darauf hin, dass die Einstellung der Landwirte zu klimabezogenen Abhilfemaßnahmen von ihren Überzeugungen über die Rolle menschlicher Aktivitäten bei der Verursachung des Klimawandels beeinflusst wird.
Für die FOs ist der Klimawandel ein Thema, das ihre Fähigkeit, Pflanzen zu produzieren, sowie die von ihnen benötigte Infrastruktur und die Märkte beeinträchtigt. Infolgedessen müssen FOs ihren Einsatz von Betriebsmitteln, ihre Produktionstechnologien und ihre Praktiken zum Ressourcenmanagement überdenken. Außerdem müssen sie ihre Investitionen in Innovation und Technologie erhöhen, um ihre Betriebe effizienter und produktiver zu machen.
Auswirkungen von Wetterereignissen auf landwirtschaftliche Erzeugergemeinschaften
Der Klimawandel hat die Intensität und Häufigkeit von extremen Wetterereignissen erhöht. Diese Ereignisse können tiefgreifende Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben. Das jüngste Hochwasser am Missouri River – das verheerendste Binnenhochwasser in der Geschichte der USA – betraf beispielsweise North Dakota, South Dakota und Nebraska und verursachte Schäden in Höhe von schätzungsweise 10 Milliarden Dollar. Das Hochwasser beeinträchtigte und zerstörte landwirtschaftliche Flächen und ließ Tausende von Rindern stranden. Diese Überschwemmungen wurden durch eine Reihe von extremen Wetterereignissen verursacht.
Der Klimawandel wirkt sich auf die landwirtschaftliche Produktion in den nördlichen Great Plains aus. Während einige landwirtschaftliche Systeme von längeren frostfreien Perioden profitieren können, können diese Bedingungen auch zu einer Zunahme von Unkraut und Schädlingen führen. Darüber hinaus erhöhen die sich ändernden Niederschlagsmuster das Risiko von Waldbränden, die die Weideflächen verwüsten und das Futterangebot verringern können.
Obwohl es keine endgültige Methode gibt, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft zu messen, haben Forscher einige Regionen identifiziert, die für extreme Wetterereignisse anfällig sind. Veränderungen in der Häufigkeit und Dauer von Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen sind für die Landwirtschaft besonders relevant. Einige Regionen könnten in der Lage sein, sich an die zunehmenden extremen Wetterereignisse anzupassen, indem sie beispielsweise tolerante Pflanzen anbauen.
Die landwirtschaftliche Produktion wurde schon immer von Wetterereignissen beeinflusst, aber aufgrund der veränderten globalen Klimabedingungen ändern sich auch die landwirtschaftlichen Praktiken. Höhere Temperaturen und stärkere Niederschläge könnten die Erträge und den Schädlingsdruck erheblich beeinträchtigen. Die Landwirte sollten in der Lage sein, sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen und neue Technologien und Anbaumethoden einzuführen, um die Auswirkungen zu bekämpfen.
Beteiligung von Frauen an landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaften
Der Schlüssel zur Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit in der Landwirtschaft und Ernährungssicherheit ist die Beteiligung von Frauen an landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaften. Frauen tragen wesentlich zu den Investitionen der Haushalte, zur Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaften und zum nationalen und regionalen Wirtschaftswachstum bei. Sie sind jedoch in der landwirtschaftlichen Produktion unterrepräsentiert und werden häufig von Entscheidungsprozessen ausgeschlossen. Um die Beteiligung von Frauen an der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelproduktion zu erhöhen, müssen Finanzinstitute der Unterstützung von Landwirtinnen Vorrang einräumen.
Diese Untersuchung zeigt, dass die Beteiligung von Frauen an der landwirtschaftlichen Produktion und an Entscheidungsprozessen in einem positiven Zusammenhang mit ihrem Zugang zu Land und Produktionsmitteln steht. Allerdings ist die Beteiligung von Frauen an Entscheidungen über die Übertragung von landwirtschaftlichen Vermögenswerten und Eigentumsprozessen deutlich geringer als die von Männern. Außerdem schränken soziale Normen, die Männer bevorzugen, die Beteiligung von Frauen an landwirtschaftlichen Tätigkeiten ein.
Frauen sind im Agrarsektor unterrepräsentiert, weil sie nur begrenzte Entscheidungsmöglichkeiten und einen eingeschränkten Zugang zu Finanzmitteln haben. Mit mehr Eigenverantwortung können Landwirtinnen jedoch ihre Ernährungssicherheit und ihr Einkommen verbessern, indem sie in geeignete Technologien investieren. Indem sie die Produktivität und Qualität ihrer Ernten steigern, können Frauen auch die Nachernteverluste verringern und ihr Einkommen erhöhen. Zusätzlich zu diesen Technologien müssen Frauen Zugang zu Land und Finanzierung haben.
In den Entwicklungsländern sind Frauen die Hauptarbeitskräfte in der Landwirtschaft und stellen rund 43 Prozent der Arbeitskräfte dar. Ihre Beteiligung an der landwirtschaftlichen Produktion kann die Erträge um zwanzig bis dreißig Prozent steigern. Allein dadurch könnte der Hunger in der Welt um 12-17 Prozent reduziert werden. Frauen sind die Hauptproduzenten von Nahrungsmitteln und erwirtschaften einen Großteil des Haushaltseinkommens. Sie werden jedoch bei der Entscheidungsfindung an den Rand gedrängt und haben nur wenig Einfluss auf den Verkauf der Ernte.
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