Welchen Dünger soll man für Hafer wählen?

Welchen Dünger soll man für Hafer wählen?

Wenn Sie Hafer anbauen, fragen Sie sich vielleicht, welchen Dünger Sie dafür verwenden sollen. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten. Erfahren Sie mehr über Stickstoff, Phosphor, Kalium und Schwefel. Es ist wichtig, die richtige Mischung von Nährstoffen zu verwenden, damit Ihr Hafer gesund wächst. Schließlich wollen Sie nicht, dass Ihr Hafer verrottet oder unter anderen Ernteproblemen leidet!

Stickstoff

Stickstoffdünger ist eine Schlüsselkomponente für die Erhaltung einer guten Futterqualität, daher ist die Wahl der richtigen Menge wichtig. Zu viel Stickstoff kann zu niedrigen Prüfgewichten und schlaffen Körnern führen, und zu wenig kann die Bodenbearbeitung und den Ertrag verringern. Die richtige Stickstoffmenge hilft Ihnen, die besten Ergebnisse mit Ihrem Hafer zu erzielen.

Auch Hafer benötigt eine gewisse Menge an Schwefel. Er benötigt jedoch eine geringere Menge pro Hektar als andere Kulturen, wie Weizen und Raps. Daher ist ein Schwefelmangel in Ihrem Haferfeld oft schwer zu erkennen. Wenn Sie unsicher sind, wie viel Schwefel Ihr Hafer braucht, sollten Sie Ihren Boden mit einem Bodentest untersuchen.

Die Zugabe von Stickstoff zu Hafer verbessert den Ertrag und den B-Glucan-Gehalt des Korns. Eine Erhöhung des Stickstoffgehalts hat jedoch zahlreiche Nachteile, darunter die Möglichkeit, nützliche Sekundärmetaboliten zu reduzieren und die Umwelt zu schädigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die richtige Hafersorte zu wählen.

Als Futterpflanze gedeiht Hafer am besten, wenn er mit Weizenstoppeln angebaut wird. Der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Futterhafer ist zwischen dem 1. und 10. August, kann aber auch früher erfolgen. Wenn Sie zwischen Ende Juli und Anfang September Stickstoff ausbringen, können Sie Ihren Ertrag um bis zu zwei Prozent steigern.

Auch Kalium ist ein wichtiger Nährstoff für Futterhafer. Kaliummangel kann zu einem eingeschränkten Blattwachstum und kleineren Körnern pro Kopf führen. Kalium spielt auch eine wichtige Rolle bei der Wassernutzung, daher ist es wichtig, den Kaliumgehalt des Bodens vor der Aussaat zu testen. Bei hohen Kaliumwerten können Sie vier bis sechs Wochen vor der Aussaat 50 kg/ha Muriat of Potash ausbringen.

Phosphor

Phosphor ist ein wesentliches Element für das Pflanzenwachstum und einer der drei Hauptnährstoffe, die in Pflanzendüngern enthalten sind. Leider gehen die Phosphorreserven auf der Erde in rasantem Tempo zur Neige. Um dies auszugleichen, setzen viele Pflanzen organische Anionen frei, die die Aufnahme von Phosphor verbessern. Die wichtigsten Anionen, die von Pflanzenwurzeln freigesetzt werden, sind Citrat und Malat.

Die Pflanze braucht ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium. Hafer ist eine stickstoffhungrige Pflanze und benötigt einen hohen Stickstoffgehalt im Boden. Außerdem braucht er viel Kalium, das die Wurzelentwicklung und die allgemeine Gesundheit fördert. Im Idealfall reicht ein ausgewogener Dünger aus, um ihr Wachstum und ihre Gesundheit zu fördern.

Der Zeitpunkt der Düngung hängt von der Art des Hafers ab, den Sie anbauen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Hafer Ende Juli oder Anfang September pflanzen. Die Ausbringung von Stickstoff in diesen Monaten kann den Ertrag um ein bis zwei Prozent erhöhen. Der Grund dafür ist, dass Stickstoff der Pflanze hilft, Chlorophyll zu produzieren. Dieser Nährstoff ist sehr mobil und verarmt bei feuchten Bedingungen.

In Westaustralien wird Hafer häufig auf sandigen Böden angebaut, die einen geringen Gehalt an organischen Stoffen aufweisen und nur wenig Nährstoffe binden können. Ohne ausreichende Mengen dieser Nährstoffe wachsen die Haferpflanzen schlecht und erreichen nicht die Reife. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Haferkultur zu wenig Phosphor enthält, sollten Sie unbedingt Bodenproben auf diesen Mineralstoff untersuchen. Wenn Ihr Bodentest einen hohen Phosphorgehalt aufweist, müssen Sie Ihrem Boden möglicherweise etwas mehr von diesem Mineral zuführen.

Beginnen Sie mit einem Startdünger. Starterdünger sind so konzipiert, dass sie Ihrem Hafer alle wichtigen Nährstoffe liefern, die er für ein gutes Wachstum braucht. Sie enthalten in der Regel Stickstoff, Phosphor und Kalium. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie zu Beginn der Vegetationsperiode einen Startdünger ausbringen.

Abgesehen von seinen ernährungsphysiologischen Vorteilen ist Hafermehl auch ein gutes Mittel zur Schädlingsbekämpfung. Schnecken und Nacktschnecken lieben Hafer. Wenn sie nass sind, legen sie sich um den Stängel der Pflanze. Das ist gut für die Pflanzen, kann aber auch unerwünschte Besucher in Ihren Garten locken.

Kalium

Kalium ist ein wichtiger Nährstoff für Hafer. Wird es nicht in ausreichender Menge zugeführt, wächst die Pflanze schlecht, entwickelt nur wenige Blätter und hat weniger Körner pro Kopf. Kalium spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Wassernutzung, die für die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen wichtig ist. Kalium wird im Boden durch eine Bodenuntersuchung in einer Tiefe von 10 bis 30 cm gemessen. Ein Schmalbandtest liefert die genauesten Ergebnisse.

Die Ergebnisse des Versuchs zeigen, dass die Anwendung von Se den K-Gehalt im Boden proportional erhöht. Wenn auch K-Humat eingesetzt wird, zeigen die Ergebnisse ein ähnliches Muster. Wenn jedoch die Ausbringungsrate von Se variiert wurde, stieg der K-Bodengehalt proportional an.

Die Auswirkungen von Se auf den Boden und die Hafererträge wurden in zwei getrennten Studien untersucht. Die Blattanwendung von Se erhöhte die Konzentration von Se im Boden und im Haferstroh. Die Ergebnisse zeigten auch einen Anstieg der Gesamtphenole und des Fe im Stroh der Haferpflanze. Außerdem verstärkte die gleichzeitige Anwendung von K-Humat die Wirkung von Se auf den Boden und den Haferertrag.

Haferflocken sind nicht nur ein warmes Frühstück, sondern enthalten auch viel Kalium. Durch verschiedene Zubereitungsarten kann der Kaliumgehalt erhöht werden, so dass Haferflocken eine ausgezeichnete Quelle für wichtige Nährstoffe sind. Außerdem enthalten sie Ballaststoffe, Eiweiß, Eisen und B-Vitamine. Darüber hinaus enthält es auch kaliumreiche Früchte wie Bananen, Rosinen und Datteln. Haferflocken können auch mit Kaffee oder Tee serviert werden, um den gesundheitlichen Nutzen des Lebensmittels zu erhöhen.

Kalium und Stickstoff sind zwei der wichtigsten Nährstoffe für Haferkulturen. Diese Nährstoffe sind wichtig für die frühe Etablierungsphase der Pflanze, wenn sich Wurzeln und Triebe entwickeln. Sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Pflanzenproteinen, die die Futterqualität beeinflussen.

Ammoniumnitrat ist einer der wirksamsten Stickstoffdünger für den Haferanbau. Bei einer Ausbringungsmenge von 40 Kilogramm pro Acker kann dieser Dünger die Erträge steigern. Er kann jedoch schädlich für die Keimlinge sein und sollte daher nicht in den Saatreihen verwendet werden.

Schwefel

Einer der wichtigsten Nährstoffe für Hafer ist Schwefel. Er ist auch ein wichtiger Partner des Stickstoffs für die Chlorophyllbildung. Bei Trockenheit wird er nur langsam aus der organischen Substanz freigesetzt, bei warmer Witterung dafür umso schneller. Da Schwefel jedoch ein mobiler Nährstoff ist, kann er unter feuchten Bedingungen erschöpft werden.

Schwefelmangel lässt sich leicht an vergilbten Blättern oder Streifen in grünen Pflanzen erkennen. Schwefel ist im Boden und in organischen Stoffen enthalten, aber die Pflanzen benötigen zusätzliche Gaben, um hohe Erträge zu erzielen. Daher ist es wichtig, den Schwefelgehalt im Boden richtig zu steuern, sagt Daniel Kaiser, Spezialist für Bodenfruchtbarkeit an der Universität von Minnesota.

Bei der Auswahl eines Schwefeldüngers sollten Sie die Bodenart und die Pflanzenart berücksichtigen. Böden mit einer feineren Textur haben in der Regel einen höheren Schwefelgehalt als Böden mit einer groben Textur. Mit Hilfe von Bodentests lässt sich der Schwefelgehalt in Ihrem Boden bestimmen. Sie können sich auch an die örtlichen Beratungsstellen wenden, um Empfehlungen auf der Grundlage der Merkmale Ihres Bodens zu erhalten.

Schwefel ist ein essentieller Makronährstoff, der von allen Pflanzen benötigt wird. Besonders wichtig ist er jedoch für Ölsaaten und Kreuzblütler. Der beste Schwefeldünger ist ein zertifizierter organischer Dünger, der aus einer natürlichen Quelle stammt. Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Schwefeldüngern erhältlich.

Neben Schwefel benötigt Hafer auch Kalium. Das Fehlen dieser Nährstoffe beeinträchtigt das Wachstum der Pflanze. Ein Mangel an Kalium im Boden kann zu einer schlechten Wurzelentwicklung, einer verminderten Blattentwicklung, einer kleineren Korngröße und einer geringeren Produktivität führen. Kalium spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Wassernutzung und -speicherung. Daher ist eine Bodenuntersuchung vor der Aussaat wichtig.

Schwefel kann den Ertrag von Winterweizen steigern. Er erhöht auch die Konzentration von Fe, Zn und Cu im Korn. Er verringert den Mn-Gehalt um 5,4 %. Im Vergleich zu einer Kontrollpflanze nahm schwefelhaltiges Getreide diese Metalle in einer viel höheren Konzentration auf.

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